Forschungsprojekte und Versuche am Staatsgut Kringell

Institute der LfL forschen am Staatsgut Kringell

Neben der Aus- und Fortbildung stellt die Beteiligung an Forschungs- und Entwicklungsprojekten einen weiteren Arbeitsschwerpunkt des Staatsgutes Kringell dar. In den Jahren 2003-2011 standen Forschungsvorhaben zur Rinderhaltung, Schweinehaltung und zur Grünlandwirtschaft im Vordergrund. Künftig sollen auch zu den Themen "Energiekonzepte" und "Verwendung von Biolebensmitteln in Großhaushalten des ländlichen Raums" als weiteren zukunftweisenden Forschungfeldern Projekte durchgeführt werden.

Aktuell

Interreg-Projekt Österreich-Bayern
Entwicklung und Etablierung grenzüberschreitender Bildungsangebote im ökologischen Landbau (GÖL)

Das Interreg-Projekt dient der Entwicklung und Etablierung grenzüberschreitender Bildungsangebote im ökologischen Landbau zwischen der Bioschule Schlägl (Oberösterreich) und der Öko-Akademie Kringell (Bayern.) Beide Einrichtungen werden gemeinsam innovative Bildungsangebote und ein länderübergreifendes Online-Weiterbildungsportal entwickeln. Damit soll der Öko-Landbau auf beiden Seiten der Grenze vorangebracht werden.  Mehr

Projektsteckbrief
Verhaltenseigenschaften und Mütterlichkeit bei Sauen im ökologischen Landbau – Ein Beitrag zur Züchtung und Eigenremontierung

Zur Beurteilung der Mütterlichkeit von Sauen wird eine Zusatzkarte Mütterlichkeit im LKV Sauenplaner programmiert und evaluiert. Die Zusatzkarte enthält verschiedene Verhaltensparameter, deren Eignung zur Erfassung von Mütterlichkeit getestet wird. Zusammen mit den Daten des LKV Sauenplaners soll mit der Zusatzkarte Mütterlichkeit ein Beitrag zur Zucht und eine Auswahlhilfe für ökologische Ferkelerzeugerbetriebe zur Eigenremontierung geboten werden. Es ist zusätzlich angedacht einen ökologischen Zuchtwert für Sauen zu errechnen.  Mehr

Offensive zur Herstellung von Bio-Säften

Kringell begleitet umstellungsinteressierte Streuobstanbauer bei der Produktion von regionalem Bio-Säften.  Mehr

Projektsteckbrief
Systemvergleich ökologische Milchviehhaltung Kringell

Auf Grund der zunehmenden Flächenkonkurrenz ist eine hohe Flächeneffizienz des genutzten Grünlandes anzustreben. Systeme mit Weide erlauben dies und erfüllen in besonderen Maß die Anforderungen des ökologischen Landbaus bezüglich Tierwohl und Naturnähe, die zur Vermarktung von Ökomilch und Ökomilchprodukten positiv genutzt werden können. Von Seiten der Wirtschaftspartner wie der Landwirte ist die Erarbeitung von Innovationen zur Weide daher von besonderem Interesse. Im ökologischen Lehr- Versuchs- und Fachzentrum Kringell besteht die direkte Möglichkeit der Umsetzung in Aus- und Fortbildung sowie Beratung.  Mehr

Video zum Systemvergleich Externer Link

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Tierernährung und Futterwirtschaft

Umsetzung der Fütterungs- und Weideempfehlungen (Kurzrasenweide) bei Mutterkühen

Die Weidehaltung von Mutterkühen ist ein übliches Verfahren. In der Praxis gibt es allerdings verschiedene Systeme – einige davon sind jedoch mit hohem Material- und Pflegeaufwand verbunden. Die LfL Bayern untersuchte dazu die Wirtschaftlichkeit von Kurzrasenweide in Kombination mit Winterkalbung.

Projektbericht: Umsetzung der Fütterungs- und Weideempfehlungen pdf 605 KB

Einsatz von thermisch behandelten Ackerbohnen in der Milchviehfütterung

Für den ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieb stehen insgesamt nur wenige Futtermittel mit hohem UDP - Anteil zur Verfügung. Durch thermische, hydrothermische oder druckthermische Behandlung lassen sich heimische Körnerleguminosen insbesondere Lupinen entsprechend aufbereiten (Trinkl et al., 2005; Preißinger et al., 2007; Pries et al., 2007). Zu dieser Thematik wurden mehrere Fütterungsversuche mit verschieden Körnerleguminosen, die unterschiedlichen thermischen Verfahren unterzogen wurden, durchgeführt.

Projektbericht: Einsatz von thermisch behandelten Ackerbohnen in der Milchviehfütterung pdf 108 KB

Wirkung von unterschiedlichem Gülle- und Schnittmanagement auf Pflanzengemeinschaften, Erträge und Grundfutterqualitäten

Der Ausbringzeitpunkt der Gülle im Herbst oder Frühjahr war für die Ertragsentwicklung des ersten Aufwuchses und des gesamten Futterjahres kaum von Bedeutung. Gleiches galt im Prinzip auch für die Futterqualität. Ein hoher N-Einsatz (über ca. 50-60 kg Gesamt-N/ha) war zum ersten Aufwuchs aus Ertrags- und Qualitätsgründen nicht zwingend erforderlich. Leicht höherer Rohproteingehalt bei mineralischer Düngung im Frühjahr gegenüber Güllevarianten.

Effiziente Futterwirtschaft und Nährstoffflüsse in Futterbaubetrieben

Vielfältige Untersuchungen zu Futterverlusten aus den verschiedenen Teilbereichen der Futterwirtschaft lassen erkennen, dass in der Praxis nach wie vor ein erhebliches Potenzial zur Verbesserung der Effizienz vorhanden ist. Obwohl es zahlreiche Untersuchungen zur Optimierung in der Futterwirtschaft gibt und umfassende Kalkulationsgrundlagen speziell aus dem süddeutschen Raum (DILGER & FAULHABER, 2006; OVER et al., 2009) vorliegen, zeigen sich in der Praxis weiterhin erhebliche Differenzen zwischen den Nährstoffein- und -
ausfuhren (SPIEKERS, 1997).

Projektbericht: Effiziente Futterwirtschaft und Nährstoffflüsse in Futterbaubetrieben pdf 182 KB

Gruppenfütterung kleiner und mittlerer Milchviehherden mittels elektronischer Gruppentrennung (2007-2008)

Versuchsvorhaben des Instituts für Landtechnik und Tierhaltung, , Leitung: Dr. Jan Harms

Projektbericht: Gruppenfütterung kleiner und mittlerer Milchviehherden (externe PDF-Datei) Externer Link

Tierhaltung

Gruppenhaltung ferkelführender Sauen im Ökobetrieb Vergleich zweier unterschiedlicher Buchten

Von Februar 2004 bis März 2005 wurden zwei verschiedene Buchten zur Gruppenhaltung ferkelführender Sauen im Hinblick auf ihre Wirkung auf Produktionsleistung und Tierverhalten verglichen. Die „Kojenbucht“ wies eine Strukturierung in Einzelliegeplätze („Kojen“) und einen gemeinsamen Aktivitätsbereich auf. In der „Einraumbucht“ fehlte diese Unterteilung.

Projektbericht: Gruppenhaltung ferkelführender Sauen im Ökobetrieb in zwei unterschiedlichen Buchten pdf 2,6 MB