Interreg-Projekt beim Tag der offenen Tür der Bioschule Schlägl am 8.12.2019

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Am Tag der offenen Tür, 8.12.2019, an der Bioschule in Schlägl informierten sich über 500 Interessierte über das derzeit laufende, gemeinsam von LVFZ&Öko-Akademie Kringell und Bioschule Schlägl durchgeführte Projekt Entwicklung und Etablierung grenzüberschreitender Bildungsangebote im ökologischen Landbau (GÖL).

In einem kurzweiligen Vortrag wurden die Besucher über die Projektziele und Maßnahmen unterrichtet. Durch Aufbau und Intensivierung einer langfristigen, strukturellen und grenzübergreifenden Kooperation zwischen Bioschule und Öko-Akademie sollen
  • die Ausbildungsqualität verbessert,
  • das Bildungsangebot erweitert,
  • Synergien genutzt,
  • das Aus- und Weiterbildungsprogramm flexibilisiert, an die Lebensrealität der Teilnehmenden angepasst und grenzüberschreitend gestaltet werden, um die Bildungsstandorte dauerhaft zu sichern.
Seit Projektstart im Dezember 2017 konnte ein Großteil der geplanten Maßnahmen, insbesondere die Entwicklung kompetenzorientierter Lernaufgaben vorangetrieben werden. Die Lernaufgaben sollen allgemein eingesetzt werden können, gleichzeitig aber auch die Besonderheiten des Biolandbaus herausstreichen. Ganz besonders wird dabei darauf geachtet, Quervernetzungen zwischen den einzelnen Fächern aufzuzeigen, um den Kreislaufgedanken des Biolandbaus sichtbar zu machen. So können die einzelnen Bausteine des "Systems Bio" und ihr Zusammenwirken verdeutlicht werden. Neben schriftlichen Lehr- und Lernmaterialien wird das Wissen in Form von Lernvideos zur Verfügung gestellt, die am Standort Kringell bereits kontinuierlich zum Einsatz kommen. Die Lernaufgaben sind für den schulischen Unterricht und für die Lehre in der Erwachsenenbildung konzipiert.
Auch die Arbeiten im Bereich der Durchführung grenzüberschreitender Biogespräche, des Aufbaus und der Etablierung eines Wissensaustauschs und -transfers sowie der Organisation einer grenzüberschreitenden Kursplattform (Semiro) sind gut vorangeschritten.
Die Besucher waren positiv davon überrascht, dass ein solches Projekt zwischen zwei Schulen umgesetzt wird und begrüßten eine damit verbundene engere Vernetzung beider Standorte.