Mehr Tierwohl für Mastbullen

Mehr Tierwohl für Mastbullen

Blick in den StallZoombild vorhanden

Blick in den Stall

Im Rahmen des Projektes InnoRind sollen im Gruber Mastbullenstall die Vollspaltenbuchten um Ausläufe erweitert werden, die die Fläche pro Tier merklich erhöhen, die mehr Klimareize für die Bullen bedeuten und insgesamt als wertvoller Baustein für mehr Tierwohl zu werten sind. Das Verbundvorhaben lnnoRind hat zum Ziel, ein Netzwerk zur Rinderhaltung aufzubauen, welches die Expertise der Projektbeteiligten nutzt, um innovative Ansätze für eine zukunftsfähige Rinderhaltung in Deutschland zu entwickeln. Diese Ansätze sollen zum einen das Tierwohl verbessern und zum anderen die negativen Umweltwirkungen verringern, gleichzeitig aber auch die arbeitswirtschaftliche Situation sowie die Wirtschaftlichkeit der landwirtschaftlichen Betriebe und die Wünsche der Verbraucher in die zu entwickelnden Konzepte einbeziehen.

Schwerpunktthemen des geplanten Innovationsnetzwerks sind unter anderem die kuhgebundene Kälberaufzucht, alternative Mast- und Vermarktungsverfahren zur Adressierung der Absatzproblematik männlicher Milchviehkälber sowie die Transitperiode und die Bilanzierung von Umweltwirkungen im Milchviehstall. Um erste Erfahrungen mit der Haltung von Mastbullen in Ausläufen zu sammeln, besichtigten mehrere Mitglieder des Institutes für Landtechnik und Tierhaltung ILT und der Koordinator für Rinderhaltung bei BaySG Wolfgang Müller am Freitag, 18. März den Betrieb Böhm in Brunn in der Oberpfalz, der an einen bestehenden Warmstall mit Vollspaltenbuchten einen großzügigen Laufhof und eine eingestreute Liegehalle für seine ca. 100 Mastbullen angegliedert hat. Ein wunderbares Beispiel für eine mehr als gelungene Umbaulösung, die keine Wünsche offenlässt.

Eingestreute Liegehalle

Eingestreute Liegehalle

Expertenrunde

Expertenrunde

Genesungsbucht

Genesungsbucht

Geräumiger Laufhof

Geräumiger Laufhof